Achtung Betrüger unterwegs:

Fa. Weisshaar steht in keinem Zusammenhang mit einer Firma LHM Event GmbH!


Weisshaar presents "The Chevy"

Cup-Challenge, Chevy? Was hat ein alter amerikanischer Pritschenwagen mit einer Firma wie Weisshaar zu tun, die sich vorrangig mit industrieller Kältetechnik beschäftigt?

Nun … begonnen hat alles mit einem nicht so schönen Anlass, der dafür gesorgt hat, dass wir heute alle Vokabeln wie Pandemie, epidemische Lage, Inzidenzwerte etc. beherrschen, den Unterschied zwischen FFP2- und OP-Maske kennen und die meisten von uns in der Lage sind, wenn es sein muss, selbige auch nur mit einer Hand anzulegen.

In dieser Phase haben wir, wie viele andere im privaten Bereich auch, als Firma nach einem Projekt gesucht, das uns helfen würde, als Gemeinschaft durch diese Zeit zu kommen. Es sollte etwas sein, das Spaß macht, wo alle mitmachen können, wenn sie es möchten und am Ende etwas mit Nutzen herauskommt. Klar! Die Restauration eines Oldtimers, das war es! Was auch damit zusammenhängen dürfte, dass wir einen hohen Anteil an Kollegen und Kolleginnen mit „Benzin im Blut“ haben. Und damit wir auch die jüngeren Kollegen und unsere Auszubildenden ansprechen, haben wir uns für ein Auto entschieden, das sowohl optisch als auch akustisch in der Lage ist, Emotionen zu wecken – ein amerikanischer Pickup aus den 60ern sollte es werden!

Nach einiger Suche hatten wir dann das richtige Exemplar gefunden. Einen Chevrolet (Chevy) C10 Pickup aus dem Jahr 1964. 5,7 Liter, V8, ein „long bed“, also die Version mit der langen Ladefläche. So dickes Blech, wie es auch unsere Kühler haben. Solide. Einige der Kollegen haben seitdem einen neuen Klingelton – eine Originalaufnahme des Motorgeräusches unseres neuen Familienmitglieds.

Da es ja ein Projekt werden sollte, durfte es natürlich kein Q-Tip-restauriertes Exemplar sein, schließlich wollten wir ja selbst noch Hand anlegen. Auf den ersten Blick entsprach unsere Neuerwerbung auch genau dieser Anforderung. Er hatte TÜV, machte einen etwas verwitterten, aber soliden Eindruck, fuhr und bremste (spät). Auf den zweiten Blick stellten wir dann aber doch hier und da noch zusätzliches Restaurationspotential fest, nichts, was man sofort hätte machen müssen, aber Sie wissen ja, wie das ist. Fängt man erst mal an einer Stelle an, dann will man es auch ordentlich machen. Und so standen Kabine und Ladefläche sehr – zu – lange neben und nicht auf dem Fahrgestell. Es folgten einige technische Rückschläge, je tiefer wir uns in die Geschichte des Autos (oder in seine Karosse) einarbeiteten, die gelöst werden wollten. Viele Hände waren beteiligt, es gab viel Recherchearbeit, und ein paar Teile mussten aus alten Scheunen in den USA zusammengesucht werden. Aber nach vielen netten fachsimpelnden Treffen und noch mehr Bratwürstchen nebst Kaltgetränken wurde aus den Puzzleteilchen wieder ein Auto mit Seele und sonorem Sound. Unvergessliche Momente als Team bleiben als Erinnerung an das ungewöhnliche Projekt zurück. Der ein oder andere wunderte sich, dass er dabei neues Fachwissen aus dem Kfz-Bereich erlernte und tief schlummernde, handwerkliche Fähigkeiten an sich entdeckte. Es hat viel Spaß gebracht!

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